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Blackjack: Der vollständige Leitfaden

Blackjack ist eines der beliebtesten Casinospiele aller Zeiten, und es ist nicht schwer zu erkennen, warum. Es wurde im 17. Jahrhundert in Frankreich als "Vingt-et-Un" bekannt und findet sich sogar in einem Werk von Cervantes wieder. Mit dem Boom des Online-Blackjack kannst du es heute überall ausprobieren, sogar bequem von zu Hause aus.

Zweifellos hat Blackjack dank seiner Einfachheit und der perfekten Mischung aus Glück und Strategie die Casinos in aller Welt erobert. Schließlich sind die Blackjack-Regeln simpel: Ziel des Spiels ist es, den Dealer zu schlagen, indem man so nah wie möglich an 21 herankommt, ohne dabei überkauft zu werden.

In diesem Leitfaden erfährst du Schritt für Schritt alles, was du über Blackjack wissen musst: wie es funktioniert, Strategien, Varianten und vieles mehr.

Grundregeln von Blackjack

Beginnen wir direkt mit den Regeln von Blackjack. In diesem Abschnitt erläutern wir, wie eine Spielrunde abläuft, wie hoch der Wert der Karten ist und welche Rolle der Spieler und der Dealer einnehmen.

Wie man Blackjack spielt

Blackjack zu spielen ist einfach und fesselnd. Wie bereits erwähnt, besteht das Ziel darin, nahe an 21 Punkte heranzukommen und den Dealer zu schlagen, ohne sich zu „überkaufen“ (Bust). Schauen wir uns die Regeln im Detail an. Jedes Blatt beginnt mit der Verteilung von zwei Karten an den Spieler und zwei an den Dealer (eine verdeckt und eine offen). Während des Spiels kannst du entscheiden, ob du:

  • um eine weitere Karte bittest (hit),
  • bei den Karten bleibst, die du hast (stand),
  • den Einsatz verdoppelst (double), wenn du glaubst, dass du gute Chancen hast,
  • das Blatt teilst (split), wenn du zwei gleichwertige Karten erhältst.

Der Gewinner ist derjenige, der die höchste Punktzahl erreicht hat, vorausgesetzt, niemand hat sich überkauft.

Wenn du und der Dealer die gleiche Punktzahl haben, kommt es zu einem Unentschieden (push): Du gewinnst oder verlierst nicht, und dein Einsatz wird zurückgegeben. Schauen wir uns auch andere Sonderfälle an, die beim Live-Blackjack auftreten können:

  • Wenn beide 21 erreichen, gewinnt derjenige, der einen Blackjack hat (Ass + 10 oder Bildkarte).
  • Wenn beide einen Blackjack haben, ist es ein Unentschieden.
  • Wenn beide mit mehr Karten die Summe 21 erreichen, ist es ebenfalls ein Unentschieden.

Dies sind die Grundregeln, die den Standardversionen beim Online-Blackjack sehr ähnlich sind. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede zwischen dem physischen Blackjack im Casino und dem Live-Dealer-Blackjack in Online-Spielotheken.

Wenn du in einem traditionellen Casino an einem Blackjack-Tisch sitzt, hast du ein direkteres und geselligeres Erlebnis: Du interagierst mit dem Dealer und anderen Spielern, und alles geschieht in Echtzeit mit physischen Karten. Wenn du dich stattdessen dafür entscheidest, Blackjack online zu spielen, kannst du das flexibel von überall tun. Zudem hast du Zugang zu einer breiten Palette von Variationen, die dem Spiel Dynamik verleihen, wie etwa beim Speed Blackjack, wo die höhere Geschwindigkeit für zusätzlichen Nervenkitzel sorgt.

Kartenwerte und die Rolle des Dealers Aber wie wird bestimmt, wer gewinnt? Das hängt von den Punkten ab, die jeder Karte zugeordnet sind. Im Folgenden findest du eine Übersicht der Kartenwerte:

  • Zahlenkarten von 2 bis 10 entsprechen ihrem Nennwert,
  • Bildkarten (Bube, Dame, König) sind immer 10 wert,
  • Das Ass kann 1 oder 11 wert sein, je nachdem, welcher Wert für dein Blatt vorteilhafter ist.

Wenn du zum Beispiel eine 7 und ein Ass hast, kann dein Ergebnis 8 oder 18 sein. Ein Natural Blackjack liegt vor, wenn die ersten beiden Karten, die du erhältst, ein Ass und eine 10-Punkte-Karte (10, J, Q oder K) sind. In diesem Fall hast du sofort 21 Punkte – die bestmögliche Kombination – und erhältst meist eine erhöhte Auszahlung.

Ein regulärer Gewinn entsteht hingegen, wenn du den Dealer mit einem Ergebnis von weniger als 21 Punkten schlägst oder wenn der Dealer „bustet“ (sich überkauft). In diesem Fall entspricht der Gewinn deinem Einsatz. Wenn du dich überkaufst oder die Punktzahl des Dealers höher als deine ist, verlierst du deinen Einsatz.

Blackjack-Variationen

Blackjack ist kein starres Spiel: Es gibt zahllose Varianten, die die Grundregeln beibehalten, aber kleine Änderungen einführen, die das Spielerlebnis verändern.

Schauen wir uns an, welche Blackjack-Varianten es gibt, damit du diejenige findest, die am besten zu deinem Stil passt.

Zu den beliebtesten Varianten gehören Classic Blackjack, Atlantic City Blackjack, European Blackjack, Spanish 21 und Blackjack Switch. Jede Variante hat ihre eigenen Merkmale; die Unterschiede betreffen oft die Anzahl der Decks, die Regeln für den Dealer und die Optionen für den Spieler (z. B. Verdoppeln oder Teilen).

Beim Europäischen Blackjack werden zwei Kartendecks verwendet. Der Dealer muss bei einer weichen 17 stehen bleiben, und der Spieler kann nur bei Blättern mit einer Gesamtsumme von 9 bis 11 verdoppeln. Das Verdoppeln nach einem Split sowie das Aufgeben sind nicht erlaubt. Außerdem hat der Dealer keine verdeckte Karte (Hole Card); hat er einen Blackjack, verlieren alle Spieler sofort ihre Einsätze, die sie eventuell durch Splits oder Doubles erhöht haben.

Kommen wir zum Multi-Hand-Blackjack: Bei dieser Variante können Spieler mehrere Hände gleichzeitig spielen (meist bis zu fünf). Normalerweise wird mit sechs Kartendecks gespielt, die nach jeder Runde neu gemischt werden. Verdoppelungen sind bei Summen von 9, 10 und 11 möglich, jedoch nicht nach einem Split.

Atlantic City Blackjack wird mit acht Kartendecks gespielt und bietet spielerfreundliche Regeln. Der Dealer muss bei einer weichen 17 (Ass + 6) stehen bleiben und prüft sofort auf Blackjack, wenn er ein Ass oder eine 10 als offene Karte hat. Der Spieler kann bei jedem Startwert verdoppeln und hat die Möglichkeit der späten Aufgabe (late surrender).

Spanish 21 ist eine weitere bekannte Variante: Hier werden alle 10er aus dem Deck entfernt, sodass 48 Karten übrig bleiben. Obwohl dies den Hausvorteil erhöht, bietet Spanish 21 Ausgleichsregeln: Zum Beispiel schlägt der Blackjack des Spielers immer den des Dealers.

Blackjack Switch ist eine innovative Version, bei der jeder Spieler zwei Hände erhält und die oberen Karten zwischen den Händen tauschen darf. Blackjacks werden jedoch nur 1:1 ausgezahlt. Zudem geht der Dealer bei 22 Punkten nicht bust, sondern das Blatt gilt als Unentschieden (Push) gegen alle Spielerhände, außer gegen einen natürlichen Blackjack.

Eine besondere Version ist Elimination Blackjack, das Elemente des klassischen Blackjack mit denen von No Limit Texas Hold'Em kombiniert. Spieler treten gegeneinander und gegen den Dealer an; wer seine Chips verliert, scheidet aus.

Strategien zum Gewinnen beim Blackjack

Die ewige Debatte: Ist Blackjack ein Strategie- oder ein Glücksspiel? Sicherlich ist Glück eine Komponente, aber die Kenntnis der richtigen Strategien kann den Unterschied ausmachen und den Hausvorteil minimieren.

Grundstrategie und Blackjack-Tisch

Die Grundstrategie (Basic Strategy) ist eine Reihe von statistisch optimalen Entscheidungen für jede mögliche Kartenkombination. Diese Strategie garantiert keine sicheren Gewinne, minimiert aber langfristig die Verluste und erhöht die Gewinnchancen.

Um diese Strategie anzuwenden, kannst du eine Blackjack-Tabelle nutzen. Sie sagt dir genau, was zu tun ist: Karte ziehen, stehen, verdoppeln oder teilen. Du suchst einfach den Wert deines Blatts in der Zeile und die offene Karte des Dealers in der Spalte.

In Online-Spielotheken kannst du die Tabelle problemlos nebenbei konsultieren. In physischen Casinos wird dies jedoch oft nicht gern gesehen.

Nebenwetten

An vielen Tischen gibt es Nebenwetten (Side Bets). Diese optionalen Einsätze machen das Spiel abwechslungsreicher, bergen aber ein höheres Risiko.

Zu den häufigsten Nebenwetten gehören:

  • Perfekte Paare: Du setzt darauf, dass deine ersten beiden Karten ein Paar bilden. Ein "perfektes Paar" (gleicher Wert und Farbe) zahlt oft bis zu 25:1.
  • 21+3: Kombiniert deine zwei Karten mit der offenen Karte des Dealers, um Pokerhände (z. B. Flush, Straße) zu bilden.
  • Best 3: Ähnlich wie 21+3, aber hier wettest du auf den Gesamtwert der drei Karten.
  • Bust: Du wettest darauf, dass der Dealer sich überkauft.
  • Versicherung: Verfügbar, wenn der Dealer ein Ass zeigt. Du wettest, dass er einen Blackjack hat. Die Auszahlung ist 2:1, aber statistisch meist nachteilig.

Beste und schlechteste Starthände

Wann sollte man stehen bleiben? Das hängt von der Starthand ab. Werfen wir einen Blick auf die besten und schlechtesten Starthände.

Das beste Startblatt ist der natürliche Blackjack (Ass + 10/Bild). Andere starke Blätter sind 20 oder 11 (ideal zum Verdoppeln).

Die schlechteste Starthand ist eine harte 16 gegen eine 10 oder ein Ass des Dealers. Hier ist die Wahrscheinlichkeit hoch, sich zu überkaufen, wenn man zieht, oder zu verlieren, wenn man steht. In diesen Fällen hilft nur die strikte Anwendung der Grundstrategie.

Die häufigsten Fehler, die es zu vermeiden gilt Anfänger machen oft Fehler, die die Gewinnchancen senken. Dazu gehören:

  • Nicht teilen von Assen oder Achten (diese sollten fast immer geteilt werden).
  • Teilen von zwei Zehnern (20 ist ein sehr starkes Blatt, das man behalten sollte).
  • Versicherung nehmen, was statistisch gesehen fast immer ein schlechter Deal ist.
  • Angst vor dem Überkaufen: Stehen bleiben bei 12-16, obwohl der Dealer eine starke Karte (7 oder höher) zeigt.
  • Schlechtes Bankroll-Management: Spielen ohne festes Budget oder Versuche, Verluste durch höhere Einsätze auszugleichen.

Weitere Elemente von Blackjack

Schauen wir uns nun fortgeschrittene Elemente an, wie die Anzahl der Decks und spezielle Optionen.

Die Anzahl der Decks und ihr Einfluss

Die Anzahl der Decks variiert je nach Version. Generell gilt: Je mehr Decks, desto größer der Hausvorteil. Spanish 21 nutzt oft 6-8 Decks, während Vegas Strip auf 4 limitiert ist. Single-Deck-Varianten sind selten, bieten aber oft die besten Chancen, sofern die Regeln (wie Auszahlungsquoten) nicht zu Ungunsten des Spielers angepasst wurden.

Die Anzahl der Decks beeinflusst auch das Kartenzählen. Diese Strategie ist zwar nicht illegal, wird aber von Casinos unterbunden (z. B. durch Mischmaschinen beim Online-Blackjack nach jeder Runde).

Versicherung bei Blackjack: Lohnt sie sich?

Die Versicherung (Insurance) ist eine Wette darauf, dass der Dealer einen Blackjack hat, wenn seine offene Karte ein Ass ist. Lohnt sich das? Für den Durchschnittsspieler: Nein. Statistisch gesehen ist die Wette auf lange Sicht ein Verlustgeschäft, es sei denn, man zählt Karten und weiß, dass das Deck sehr 10-lastig ist.

Bet Behind und andere spezielle Optionen

Bet Behind ist eine Funktion beim Live-Blackjack, die es dir erlaubt, auf das Blatt eines anderen Spielers zu setzen, wenn kein Platz am Tisch frei ist. Du folgst dabei seinen Entscheidungen.

Weitere Optionen sind:

  • Double After Split: Erlaubt das Verdoppeln auch nach dem Teilen von Karten.
  • Surrender: Die Möglichkeit, frühzeitig aufzugeben und die Hälfte des Einsatzes zu retten.

Geschichte und Kultur des Blackjack

Blackjack ist nicht nur ein Spiel, sondern ein kulturelles Phänomen.

Die Ursprünge und Entwicklung

Die Wurzeln liegen im 17. Jahrhundert beim spanischen "Veintiuna" (erwähnt bei Cervantes) und dem französischen "Vingt-et-Un". In den USA wurde das Spiel populär, als Casinos einen Bonus für ein Blatt aus Pik-Ass und einem schwarzen Buben (Black Jack) einführten. Der Bonus verschwand, der Name blieb.

1956 legten die "vier Reiter von Aberdeen" (Baldwin, Cantey, Maisel, McDermott) mit ihren mathematischen Analysen den Grundstein für die heutige Grundstrategie.

Blackjack in Film und Popkultur

Filme wie "21" (über das MIT-Blackjack-Team), "Rain Man" (Kartenzählen) und "Hangover" haben das Spiel im kollektiven Gedächtnis verankert. Sie stellen Blackjack oft als Symbol für Intelligenz und Risikobereitschaft dar.

Blackjack-Glossar

Hier die wichtigsten Begriffe für deinen Start:

  • Dealer: Der Kartengeber.
  • Blackjack: Ass + 10/Bildkarte (beste Hand).
  • Bust: Überkaufen (>21 Punkte).
  • Double Down: Einsatz verdoppeln für genau eine weitere Karte.
  • Hit: Karte ziehen.
  • Push: Unentschieden.
  • Stand: Keine Karte mehr ziehen.
  • Split: Karten teilen.

Schlussfolgerungen

Blackjack verbindet einfache Regeln mit tiefgreifender Strategie. Ob Anfänger oder Profi: Die Kenntnis der Regeln, der Grundstrategie und der Varianten ist essenziell. Am wichtigsten bleibt jedoch immer: Spiele bewusst und verantwortungsvoll. Nur so bleibt Blackjack das, was es sein soll – ein spannendes Vergnügen.

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