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Die jüngsten Grand-Slam-Sieger: Hingis, Chang, Becker & andere frühe Champions

Die jüngsten Grand Slam-Sieger aller Zeiten

Der Gewinn eines Grand Slam-Titels ist der größte Erfolg, den ein Tennisspieler in seiner Karriere erreichen kann. Einigen Ausnahmetalenten gelang dies bereits in sehr jungen Jahren, womit sie sich einen Platz in den Geschichtsbüchern sicherten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die acht jüngsten Grand-Slam-Sieger aller Zeiten – und darauf, ob ihr großer Erfolg der Beginn einer glorreichen Karriere oder nur ein kurzer Moment im Rampenlicht war.

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1. Martina Hingis (16 Jahre und 177 Tage) – 1997 Australian Open

Martina Hingis aus der Schweiz ist bis heute die jüngste Grand Slam-Siegerin der Open Era. 1997 gewann sie die Australian Open, indem sie Mary Pierce im Finale mit 6:2 und 6:2 bezwang. Hingis bestach durch ihr herausragendes Spielverständnis, ihre Präzision und ihre taktische Reife, was für eine Spielerin ihres Alters sehr ungewöhnlich ist. Nach ihrem Finalsieg 1997 gewann sie insgesamt fünf Grand Slam-Einzeltitel (Australian Open 1997, 1998, 1999; Wimbledon 1997; US Open 1997). Zudem errang sie 13 Grand Slam-Doppeltitel und einen Mixed-Doppeltitel. Hingis erreichte Platz 1 der WTA-Weltrangliste und war eine der prägendsten Spielerinnen ihrer Zeit. Verletzungen zwangen sie zu einem frühen Rücktritt, doch sie kehrte später als Doppelspezialistin erfolgreich zurück.

2. Monica Seles (16 Jahre, 189 Tage) – 1990 French Open

Die Jugoslawin Monica Seles sicherte sich ihren ersten Grand Slam-Titel mit einem Triumph bei den French Open 1990. Sie besiegte Steffi Graf mit 7:6 und 6:4 und leitete damit eine neue Ära im Damentennis ein. Ihre Stärken waren vor allem ihre zweihändige Vor- und Rückhand sowie ihr aggressives Grundlinienspiel. Seles gewann insgesamt neun Grand Slam-Titel (Australian Open 1991, 1992, 1993, 1996; French Open 1990, 1991, 1992; US Open 1991, 1992) und erreichte Platz 1 der WTA-Rangliste. Im Jahr 1993 erschütterte eine Messerattacke auf Monica Seles die Tenniswelt. Während des Viertelfinales des Hamburger Rothenbaum-Turniers (Citizen Cup) wurde sie in einer Spielpause auf der Bank sitzend von einem Zuschauer angegriffen, der ihr ein Messer in den Rücken rammte. Nach einer zweieinhalbjährigen Pause kehrte Seles wieder auf den Tennisplatz zurück und feierte weitere Erfolge, konnte jedoch nicht nahtlos an ihre vorherige Form anknüpfen.

3. Tracy Austin (16 Jahre, 270 Tage) – 1979 US Open

Tracy Austin gewann die US Open 1979 und setzte sich im Finale mit 6:4 und 6:3 gegen Chris Evert durch. Sie war bekannt für ihre starke flache Vorhand und ihr solides Grundlinienspiel. Trotz ihrer kurzen Karriere bleibt sie eine der jüngsten und talentiertesten Grand Slam-Siegerinnen aller Zeiten. Austin gewann insgesamt zwei Grand Slam-Titel (US Open 1979, 1981) und erreichte Platz 1 der WTA-Weltrangliste. Verletzungen führten zu einem frühen Ende ihrer Karriere.

4. Maria Sharapova (17 Jahre, 75 Tage) – 2004 Wimbledon

Maria Sharapova schockte die Tenniswelt, als sie 2004 in Wimbledon gewann. Im Finale besiegte sie die favorisierte Serena Williams mit 6:1 und 6:4. Mit ihrem kraftvollen Spiel, ihrem Kampfgeist und ihrem unerschütterlichen Siegeswillen wurde sie eine der bekanntesten Spielerinnen des modernen Tennis. Sharapova gewann insgesamt fünf Grand Slam-Titel (Australian Open 2008; French Open 2012, 2014; Wimbledon 2004; US Open 2006) und erreichte Platz 1 der WTA-Weltrangliste.

5. Michael Chang (17 Jahre, 110 Tage) – 1989 French Open

Michael Chang schrieb Geschichte, als er 1989 die French Open gewann und dabei Spieler wie Ivan Lendl besiegte. Besonders legendär ist sein Marathon-Match gegen Lendl im Achtelfinale, in dem er trotz Krämpfen durchhielt und Lendl mit unorthodoxen Taktiken verwirrte und schließlich mit 4:6, 4:6, 6:3, 6:3, 6:3 gewann. Im Finale setzte er sich gegen Stefan Edberg mit 6:1, 3:6, 4:6, 6:4, 6:2 durch. Chang gewann insgesamt einen Grand Slam-Titel, erreichte aber drei weitere Grand Slam-Finals (Australian Open 1996, US Open 1996, French Open 1995). Seine höchste Weltranglistenplatzierung war Platz 2.

6. Arantxa Sánchez Vicario (17 Jahre, 174 Tage) – 1989 French Open

Arantxa Sánchez Vicario gewann nur wenige Monate nach Chang die French Open 1989 und wurde zur jüngsten Grand Slam-Siegerin auf Sand. Sie besiegte Steffi Graf im Finale mit 7:6, 3:6, 7:5 und etablierte sich als eine der besten Defensivspielerinnen der Geschichte. Vicario gewann insgesamt vier Grand Slam-Titel (French Open 1989, 1994, US Open 1994, Australian Open 1995) und erreichte Platz 1 der WTA-Weltrangliste.

7. Boris Becker (17 Jahre, 228 Tage) – 1985 Wimbledon

Boris Becker wurde 1985 in Wimbledon der erste ungesetzte und jüngste Sieger des Turniers. Mit seinem kraftvollen Serve-and-Volley-Spiel revolutionierte er das Rasentennis und wurde zur Ikone des deutschen Sports. Im Finale besiegte er Kevin Curren mit 6:3, 6:7, 7:6, 6:4. Becker gewann insgesamt sechs Grand Slam-Titel (Wimbledon 1985, 1986, US Open 1989, Australian Open 1991, 1996) und erreichte Platz 1 der ATP-Weltrangliste.

8. Mats Wilander (17 Jahre, 293 Tage) – 1982 French Open

Mats Wilander glänzte 1982 bei den French Open und setzte sich im Finale gegen Guillermo Vilas mit 1:6, 7:6, 6:0, 6:4 durch. Sein geduldiges Grundlinienspiel und seine taktische Klugheit halfen ihm, sich gegen erfahrenere Gegner durchzusetzen. Wilander gewann insgesamt sieben Grand Slam-Titel (French Open 1982, 1985, 1988; Australian Open 1983, 1984, 1988; US Open 1988) und erreichte Platz 1 der ATP-Weltrangliste.

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