Tennis ist die internationalste Sportart überhaupt, mit Regeln, die auf der ganzen Welt gelten. Deshalb ist es wichtig, die Maße des Platzes **zu kennen, auf dem man spielt, und vor allem die **Eigenschaften der verschiedenen Spielbeläge, die sich außerdem ständig ändern und mit denen der Bälle abgeglichen werden müssen, die auf schnellen Belägen schwerer und auf langsamen leichter sind.
Der Standard-Tennisplatz hat eine Breite von 10,97 Metern, einschließlich der beiden Seitenkorridore für Doppel, die jeweils 1,37 Meter breit sind. Der Einzelplatz ist also 8,23 Meter breit. Dabei ist zu bedenken, dass an den Seiten immer noch genügend Freiraum für die Bewegungen der Spieler vorhanden sein muss, der bei internationalen Wettbewerben mindestens 3,65 Meter pro Seite betragen muss.
Die Länge des Tennisplatzes beträgt 23,78 Meter. Das Netz teilt den Platz also in zwei Hälften, die jeweils 11,89 Meter lang sind. Die Länge der Linie, die vom Netz zum Aufschlagbereich bzw. zu den Aufschlägen führt, beträgt 6,40 Meter.
Die Linien eines Tennisplatzes haben ungefähre und nicht sehr genaue Maße, obwohl sie überall auf der Welt mehr oder weniger gleich gezeichnet werden. Die Aufschlaglinie beträgt 5 Zentimeter, die anderen liegen zwischen 2,5 und 5, während die Grundlinie bis zu 10 Zentimeter betragen kann.
Das Netz, das die beiden Spielfeldhälften trennt, hat eine Höhe von 0,914 Metern an seinem zentralen Punkt und 1,07 Metern an den Stützpfosten, die laut Vorschrift 0,91 Meter außerhalb des Spielfelds liegen müssen. Daher ist es begründet, dass es „sicherer“ ist, mittig zu schießen, um den Ball über das Netz zu befördern.
Der Belag, auf dem Tennis gespielt wird, ist entscheidend, auch wenn die Unterschiede in Bezug auf Geschwindigkeit und Sprungkraft heute geringer sind als noch vor zwanzig Jahren, denn das Ziel ist, dass sich die besten Spieler bei allen Turnieren durchsetzen können. In den Siebzigern, Achtzigern und Neunzigern war die Situation ganz anders, was zu sehr unterschiedlichen Ranglisten je nach Platz führte.
Rasenspielfeldbelege sind die schnellsten. In der Regel wird der Rasen auf sehr hartem Boden gepflanzt, wobei Grasabnutzung und schlechte Abpraller eine zusätzliche Variable sind. Die Bälle prallen nicht nur schneller, sondern auch niedriger ab, was es taktisch sinnvoll macht, das Netz so schnell wie möglich zu erreichen. Bei Slam-Turnieren wurden in Wimbledon von 1877 bis heute, bei den US Open von 1881 bis 1974 und bei den Australian Open von 1905 bis 1987 Rasenplätze verwendet. Während des größten Teils der Tennisgeschichte wurden also drei Viertel der Grand Slam-Turniere auf Rasen gespielt.
Hartplätze, die allgemein als „Cement Courts“ bezeichnet werden, bestehen aus einem gleichmäßig harten Material, das oft mit einer Acrylschicht überzogen ist, um ein gleichmäßigeres Sprungverhalten als andere Außenbeläge zu gewährleisten. Die Geschwindigkeit auf diesen Plätzen variiert, aber im Allgemeinen kann man sagen, dass er schneller als Sand ist, wenn auch nicht so schnell wie Rasen. Die US Open werden auf Laykold gespielt und die Australian Open auf GreenSet, beides Hartplätze mit Acrylbeschichtung. Bei den Grand Slams werden seit 1978 bei den US Open und seit 1988 bei den Australian Open Hartplätze verwendet.
Sandplätze bestehen aus zerkleinertem Schiefer, Stein oder Ziegeln und sind grundsätzlich am langsamsten. Sandplätze verlangsamen den Ball und haben einen höheren Absprungwert **als Rasen- und Hartplätze. Aus diesem Grund nimmt der Sand dem Aufschlag viele Vorteile, aber im modernen Tennis zählt der Aufschlag auch auf Sand sehr viel. Es gibt noch einen weiteren Aspekt zu bedenken: **Sandplätze sind billiger zu bauen als andere Arten von Tennisplätzen, aber sie kosten mehr in der Instandhaltung, zumindest müssen sie häufig gewalzt werden. Sandplätze sind in Europa und Südamerika weiter verbreitet als in den USA und bei Amateurspielern beliebter. Bei Grand Slams werden Sandplätze seit 1891 für die French Open und von 1975 bis 1977 für die US Open verwendet.
Synthetische Beläge, auch als „Carpet Courts“ (Teppichplätze) bezeichnet, ist in der Regel der Belag für Hallentennis, obwohl es auch Teppiche für Aktivitäten im Freien gibt. Unter Teppich versteht man im Tennis jedoch jeden abnehmbaren Platzbelag. Genauer gesagt lagern Hallenplätze Rollen mit Belägen und verlegen sie vorübergehend für Tennisveranstaltungen. Diese Beläge sind in der Regel schneller als Hartplätze und lassen den Ball flach aufspringen, aber auch das kann man nicht verallgemeinern, denn es gibt auch langsame Varianten. Die Geschwindigkeit hängt oft davon ab, welche Spielertypen begünstigt werden sollen.
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