Du willst auch lässig mit einer Sonnenbrille und dem berühmten Pokerface am Poker-Tisch sitzen und souverän die Chips stapeln, während deine Mitspieler nervös werden? Dann bist du bei diesem Artikel genau richtig, denn hier dreht sich alles um Poker, komprimiert und präzise erklärt – ohne große Ausschweifungen.
Es gibt verschiedene Poker-Varianten, die beliebtesten sind Texas Hold’em, Omaha oder Seven Card Stud. Hier gehen wir auf die am meisten verbreitete Version ein: Texas Hold’em. Diese wird schätzungsweise in 70–80% der Poker Spielen verwendet.
Bei allen Poker Varianten gilt jedoch: Die besten Kombinationen gewinnen. Dabei sind (fast) alle (vor allem psychologische) Mittel erlaubt – besonders das Bluffen, also den Gegner zu täuschen, ist eine weit verbreitete Methode, ihn zum Aufgeben zu bringen.
Aber eins nach dem anderen – schauen wir uns zunächst einmal die Grundregeln und eine Schritt-für-Schritt Anleitung an, bevor wir das perfekte Pokerface üben.
Beim Poker dreht sich alles um die beste Hand aus fünf Karten. Dabei gibt es eine klare Hierarchie: Der Royal Flush bildet dabei die höchste Hand, es folgen Straight Flushes, Vierlinge, Paare und die höchsten Einzelkarten (mehr dazu unter Kartenwerte).
Außerdem muss man die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten kennen: Es gibt No-Limit- (kein Setzlimit), Fixed-Limit- (fixierte Limits) und Pot-Limit (Limit orientiert sich an der Höhe des Pots)-Varianten.
Während der Setzrunde gibt es für den Spieler drei Möglichkeiten:
Aber schauen wir uns das Ganze in der Schritt für Schritt Anleitung einmal genauer an.
Wir beziehen uns bei dieser Anleitung auf die klassische Texas Hold’ Em Version von Poker:
Flop: Es werden drei Community Cards (dt. Gemeinschaftskarten) offen auf den Tisch gelegt. Man kann diese Karten gemeinsam mit den Hole Cards verwenden, um eine erfolgreiche Kombination aus fünf Karten zu bilden. Es folgt eine Setzrunde, bei der man wieder entscheidet, ob man setzt, erhöht, mitgeht oder aussteigt
Turn: Es wird eine vierte offene Community Card auf dem Tisch platziert. Auch hier hat man wieder die Auswahl zwischen Setzen, Erhöhen, Mitgehen oder Aussteigen.
River: Die fünfte und letzte Community Card wird offen aufgelegt. Die letzte Setzrunde folgt.
Showdown: Alle im Spiel verbleibenden Spieler zeigen nun offen ihre Karten. Wer die beste Kombination aus fünf Karten auf der Hand hat, gewinnt den Pot.
Beim Poker kann man verschiedene Kombinationen bilden, was auch als “Hand” bezeichnet wird. Dabei gilt: Je unwahrscheinlicher, desto besser schneidet sie im Ranking ab.
Hier die Reihenfolge der wichtigsten Kombinationen von höchster zu niedrigster Wertigkeit:
Die Farben Kreuz, Pik, Herz, Karo sind meist gleichwertig. Bei einem Gleichstand kommt die Beikarte namens Poker Kicker ins Spiel. Es handelt sich dabei um eine zusätzliche Karte, die über Sieg oder Verlust entscheidet.
Poker kann bereits mit nur zwei Personen gespielt werden. Idealerweise kommt man für ein Poker Spiel allerdings mit 4 - 8 Spielern zusammen, damit das Spiel spannender und dynamischer gestaltet werden kann.
Normalerweise verwendet man für Poker ein Standard-Kartendeck mit 52 Karten. Diese bestehen aus vier Farben (Kreuz, Pik, Herz, Karo) und dreizehn Kartenwerten (2 bis Ass).
Bei der beliebtesten Version, Texas Hold’em, bekommt jeder Spieler zu Beginn zwei verdeckte Karten, die sogenannten Gemeinschaftskarten bzw. Community Cards. Je nach Poker-Version können es aber auch mehr oder weniger Karten sein (z. B. bei Seven Card Stud).
Das Ziel des Spiels ist einfach erklärt: Man muss innerhalb der Setzrunden die beste Fünf-Karten-Kombination am Tisch zustande bringen und/oder man blufft die Mitspieler bewusst und bringt sie so zum Aussteigen. Am Ende geht der Pot an die stärkste Hand bzw. den letzten im Spieler verbleibenden Spieler.
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