Das ursprünglich aus Frankreich stammende Kartenspiel Rommé ist seit Jahrzehnten ein beliebtes Kartenspiel für Familie, Freunde und Stammtisch-Runden. Es gibt einige Varianten, darunter Standard-Rommé, Gin-Rommé oder Kalooki.
Das Ziel des Spiels ist, seine Karten in Gruppen (z. B. drei Asse) oder Reihen (z. B. 5-6-7 derselben Farbe) abzulegen, bevor es einer der Mitspieler tut. Erinnert ein wenig an Phase 10, oder? Fun Fact: Tatsächlich ist Phase 10 eine moderne Abwandlung vom klassischen Rommé-Spiel.
Erfahre in diesem Artikel alles, was du über Rommé erfahren musst – von den Grundregeln, über einen Schritt-für-Schritt Spielverlauf, bis hin zu den Kartenwerten und häufig gestellten Fragen.
Rommé hat das Ziel, alle Karten durch clevere Kombinationen loszuwerden. Es wird mit einem doppelten Kartendeck (106 Karten inklusive Jokern) gespielt. Man muss Reihen (mindestens drei Karten in Folge derselben Farbe) oder Gruppen (gleiche Werte in verschiedenen Farben) bilden, um die Karten abzulegen.
Dazu muss allerdings eine Mindestpunktzahl in der ersten Runde erreicht werden (meist 30 Punkte). Die Joker machen das, was sie auch sonst tun sollen – sie ersetzen jede beliebige Karte und können flexibel eingesetzt werden. Wer noch Karten auf der Hand hat und keine Kombination bilden kann, kann diese an Kombinationen anderer Spieler anlegen.
Rommé wird mit einem doppelten Kartendeck (französische Karten) á 51 Blatt inklusive Joker gespielt, also insgesamt 110 Karten. Es können 2 - 6 Personen spielen.
Zu Beginn einer Runde werden die Decks gemischt und jeder Spieler erhält 13 Karten. Die verbleibenden Karten werden verdeckt auf die Tischmitte gelegt (was auch Talon genannt wird).
Jeder Spieler zieht reihum eine Karte und legt im gleichen Spielzug eine Karte ab. Kann er diese gebrauchen, behält er sie. Kann er dies nicht, legt er sie wieder ab. Ansonsten muss er eine andere Karte ablegen.
Der Spieler muss dabei stets im Hinterkopf behalten, wie er am besten eine Kombination bilden kann. Die möglichen Kombinationen (auch Figuren genannt) müssen aus mindestens drei Karten bestehen und sind:
Ein Joker kann dabei jede Karte des Kartendecks ersetzen.
Die erste Runde hat eine Besonderheit: Es dürfen nur Kartenkombinationen ausgelegt werden, die mindestens 30 Punkte zählen.
Durch ein geschicktes Ziehen und Auslegen der Karten kann ein Spieler eine oder mehrere Kombinationen bilden. Man kann diese entweder an bereits bestehende Kombinationen anlegen oder sie neu auslegen – so werden die Karten auf der Hand mit jeder Kombination weniger.
Wer es schafft, alle Karten loszuwerden (durch Auslegen oder Unterbringen bei anderen Kombinationen), beendet das Spiel. Alle verbleibenden Spieler müssen die Kartenwerte auf ihrer Hand zusammenzählen und als Minuspunkte notieren. Siehe die jeweiligen Werte im nächsten Abschnitt.
Um die Rommé Punkte zu ermitteln, muss man die jeweiligen Kartenwerte kennen. Zum Ende einer jeden Runde werden die Minuspunkte der verbleibenden Spieler ermittelt, die ihre Karten nicht schnell genug durch das Bilden von Kombinationen loswerden konnten.
Ein Überblick:
Erstmeldung (Minimum von 30 Punkten für die Ablegung in der ersten Runde):
Abrechnung:
Daraus lässt sich schließen, Karten wie den Joker, das Ass oder die Bildkarten möglichst schnell in einer Kombination abzulegen, um potenziell hohe Minuspunkte zu vermeiden.
In der Regel spielt man Rommé mit 2 bis 6 Spielern. Dabei gilt: Je mehr Spieler, desto spannender und abwechslungsreicher das Spiel.
Es werden in der Regel zwei französische 52-Karten-Decks inklusive Joker verwendet, sodass man letztendlich mit 110 Karten spielt.
Jedem Spieler werden anfänglich 13 Karten verteilt. Die verbleibenden Karten werden als Talon (Ziehstapel) verdeckt auf die Tischmitte gelegt. Von diesem Stapel ziehen die Spieler bei jeder Runde ihre Karten.
Man gewinnt, wenn man alle seine Karten durch das Bilden von Kombinationen ausgelegt hat. Die anderen Spieler müssen dann die Werte ihrer auf der Hand verbleibenden Karten zusammenzählen und als Minuspunkte notieren.
Während Rommé keiner festen Abfolge von Phasen (wie der Name schon sagt) folgt, muss man bei Phase 10 feste Phase in einer ganz bestimmten Reihenfolge befolgen, und diese bei einem Rundenverlust wiederholen. Zudem wird Phase 10 nicht mit Skatkarten gespielt, sondern mit eigens kreierten Karten.
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